britische Blues- und Soulband
Wirken
Für die anspruchsvollen Musiksüchtigen des Hamburger "Starclubs" setzten die fünf Briten 1965 Zeitzeichen. Der "Merseybeat" der BEATLES wurde deutlicher von Blues & Soul abgelöst, als es die "Fab Four" mit ihren "Motown"-Covern wie "Twist & Shout" oder "Money" deutlich machten. Die VIPS teilten ihre Liebe zu Ray Charles mit Lennon/McCartney, hatten aber nicht deren Talent zum Songschreiben, und so blieb ihr einziger Hit (nur in Frankreich) die Joe-Tex-Adaption "I Wanna Be Free". Ein reguläres Album erschien während ihrer aktiven Zeit bis 1967 nicht - derlei Werke blieben den Re-Inkarnationen als ART und SPOOKY TOOTH vorbehalten.
In Carlisle im britischen Nord-Westen gründeten die zwei Ex-RAMRODS Mike Harrison (voc, keyb; geb. am 3. September 1944 in Carlisle) und Greg Ridley (b, voc; geb. am 23. Oktober 1947 in Cumberland) die VIPS (Very Important Persons). Ridley zog seinen legendären Ruf auch aus den DAKOTAS und DINO & THE DANUBES. Die VIPS schufteten sich durch die harte Club-Tretmühle: "Northern Soul" war damals noch kein Genrewort, aber der Memphis-Stax-Sound der US-Südstaaten diente bereits als Vorbild. Von THE TEENAGERS abgeworben, vervollständigten ...